R#111 mit Friederike Meyer, Geschäftsführerin Buback Tonträger
Eine Folge über 35 Jahre Indielabel, Hamburger Hip-Hop Legenden, den Tod der CD und warum noch nie jemand mit einer Demo-Bewerbung bei Buback unter Vertrag genommen wurde.
1997 gründeten Ale Dumbsky und Ted Gaier von der Band Die Goldenen Zitronen das Label Buback. Es folgten Punk-, Reggae- und Jazzveröffentlichungen und bereits 1995 baute Thorsten Seif die Konzertabteilung der Firma auf.
Friederike Meyer stieß später dazu und übernahm 2005 gemeinsam mit Seif die Geschäftsführung, die kürzlich um Vanessa Cutraro erweitert wurde.
Redfield Podcast Host Alexander Schröder besucht Buback in Hamburg und spricht mit Friederike Meyer über das Indieunternehmen, das im Zuge des Hamburger Hip-Hop-Aufschwungs enorm involviert war und Tourneen für Jan Delay, Deichkind, Samy Deluxe, Dendemann und den Beginnern buchte und zum Teil immer noch bucht, wofür es 2008 einen LEA Award als „Künstleragent des Jahres“ gab.
Sie sprechen über die Unternehmenszweige, die in der Zwischenzeit auch um Verlag oder Management (u.a. von Tocotronic) erweitert wurden. Meyer erklärt die Philosophie der Firma und bewertet die Erlösströme der Abteilungen.
Dabei wird auch deutlich wie wichtig ihr als Label-Verantwortliche eine sorgfältige Auswahl der Künstlerinnen und Künstler ist. Außerdem diskutieren sie über Markenbildung, die Notwendigkeit von physischen Vertrieben sowie der Motivation Acts immer wieder neu aufzubauen.
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