R#28 mit Heiko Blocher, Gründer von Schwarzmahler
Der Kaffeespezialist aus der alternativen Musikszene. Der gelernte Diplom-Sozialpädagoge Heiko Blocher gründete Schwarzmahler 2011 in der Elternzeit als reinen Online-Versandhandel. Seitdem vertreibt er seinen Kaffee mit Haltung. Die Bohnen werden ausschließlich direkt gehandelt und unter biologischen Gesichtspunkten angebaut.
Auch wenn Blocher im Gespräch mit Alexander Schröder über „unfassbar viele Fehler“ berichtet, die er gemacht habe - seine Unternehmensgeschichte ist beeindruckend. Nachdem der Kaffeeliebhaber nie den Kaffee fand, den er selber gerne trinken würde, experimentiere er herum, begeisterte erst Freunde und Verwandte und wuchs stetig.
Mittlerweile beliefert Schwarzmahler schon 30 Abnehmer in ganz Deutschland und zog kürzlich in ein zweites, größeres Ladenlokal in Stuttgart. Er habe noch nie Anzeigen oder Werbung geschaltet, stattdessen immer mit seinen Kaffeespezialitäten, verbunden mit klar definiertem Image und Außendarstellung überzeugen können. Dabei konnte er sich schon früh seines musikalischen Netzwerks bedienen, schließlich tourte Heiko Blocher jahrelang als Sänger durch die Punk- und Hardcore-Szene und platzierte seine Kaffeepakete kurzerhand am Merchtisch seiner damaligen Band. Sein Ladenlokal und Café in Stuttgart ist mittlerweile auch ein beliebter Tourstopp für bekannte Musiker.
Im Podcast erzählt Blocher, wie wichtig die Markenpositionierung für Schwarzmahler ist, beleuchtet den Prozess von Import und Röstung der Kaffeebohnen, welchen Kunden er seine Produkte nicht empfehlen kann und welche musikalischen Kooperationen für ihn funktionieren. Gemeinsam mit Alexander Schröder diskutiert er über den Vertrieb und warum es Schwarzmahler Kaffee nicht im Lebensmitteleinzelhandel gibt.
Außerdem berichtet der Kaffeespezialist in welcher Situation er sich in der Corona-Krise befindet und wie die Lage in Stuttgart und Baden-Württemberg diesbezüglich aktuell aussieht.
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