Macher*innen aus der Musikbranche | REDFIELD Podcast

Macher*innen aus der Musikbranche | REDFIELD Podcast

R#23 mit Erik Laser, Innovationsberater

R#23 mit Erik Laser, Innovationsberater

Er war der erste Chief Digital Officer der deutschen Musikindustrie und managte unter anderem Jennifer Rostock. Erik Laser war schon in jungen Jahren in der hessischen Musikszene aktiv, veranstaltete Konzerte, knüpfte so unbewusst sein Netzwerk und war mit seiner eigenen Band ganz dicht am Majordeal.

Als der Traum nach dem Umzug nach Berlin geplatzt war, begann die Karriere in der Musikindustrie bei Motor Entertainment, der neuen Firma von Tim Renner, nachdem dieser Motor Music bei Universal verlassen hatte. Laser unterstützte dann Jennifer Rostock als Manager, baute seine eigene Management-Firma auf und wechselte im Anschluss zu Warner Music. Dort wurde er schließlich der erste Chief Digital Officer der deutschen Musikbranche und ist mittlerweile als Innovationsberater und Digital Transformation Consultant selbstständig und weiterhin als Musiker in der Band „Bloodhype“ aktiv.

Was seine Karriere für ihn bedeutet, welchen Blick er auf technische Möglichkeiten, digitale Transformation und Entwicklungspotentiale für Musiker aktuell und in Zukunft sieht, diskutiert Laser im Redfield Podcast mit Alexander Schröder. Dabei macht der Digitalexperte immer wieder deutlich, wie wichtig einzig und alleine der gute Song für ihn ist und es gar nicht immer richtig sei, nur datenbasiert Entscheidungen in der Musikbranche zu treffen.

www.laserlaser.biz
www.redfield-records.de

R#22 mit Elina Hage, Gründerin von Artifier Management

Vom ältesten Klassiklabel der Welt zu „Neue Meister“ und einem eigenen Management.
Während es im Redfield Podcast hauptsächlich um Rock- und Indie-Musik mit allen lauten und leisen Facetten geht, wagt Gastgeber Alexander Schröder in dieser Folge einen Ausflug in die Klassikbranche.

Elina Hage begeisterte sich schon früh für das Klavier, studierte an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und trat ihren ersten richtigen Job in der Musikbranche gleich bei der legendären Plattenfirma Deutsche Grammophon an, die 1898 in Hannover gegründet wurde und von Universal weitergeführt wird.
Später wechselte Hage zum Label „Neue Meister“ und ist bei der 2016 von Edel für zeitgenössische Musik ins Leben gerufenen Plattform mittlerweile als A&R Managerin tätig.
Nachdem sie einen großen Bedarf am Markt erkannte, gründete Elina Hage 2019 zusätzlich Artifier Management in Berlin und betreut zeitgenössische Künstler wie Kai Schumacher, Anna Luca und mehr.

Im Redfield Podcast erklärt Elina, wie sie als A&R Managerin neue und vielversprechende Künstler entdeckt, welche Trends derzeit in der zeitgenössischen Musik entstehen und welche Kanäle bevorzugt bespielt werden. Sie spricht mit Alexander Schröder darüber, ob Klassik-Künstler Merchandise verkaufen und wie sich die Spielort- und Bookingsituation sowie die Label-Landschaft in Deutschland generell darstellt.
Gemeinsam beleuchten sie die speziellen Anforderungen hinsichtlich Promotion und sich ständig wandelnder Musikmedien, Budgetierungen, Mood-Playlists, Instagram und einer Onlinelandschaft für klassische Musik.

www.artifier.de
www.redfield-records.de

R#21 mit Torsten Pistol, Gründer von Pistole Hardcore Food

Er deale mit hochwertigen Lebensmitteln sagt er über sich. Im Podcast-Interview mit Alexander Schröder berichtet Torsten Pistol über seine Philosophie, die stark in der Hardcore-Musik verwurzelt ist und die er für sein Geschäft zu 100 Prozent lebt. So war schnell klar, dass diese spannende Geschichte auch im Redfield Podcast stattfinden sollte, der sich hauptsächlich der Musikbranche widmet, aber auch immer wieder Ausflüge in das kreative Netzwerk unternehmen soll.

Pistole berichtet von den Anfängen in einer kleinen Garage und dem jetzigen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt; seinem „Headquarter“. Der wunderschöne, alte Vierseitenhof steht idyllisch im Artland im nördlichen Landkreis Osnabrück. Von dort vertreibt er mit seinem Team hochwertige Lebensmittel, die er auf ausgedehnten Reisen findet. Hier veranstaltet er Events, bei denen er seine beiden Leidenschaften vereint: Laute Hardcore-Bands spielen und es werden erlesene Speisen und Getränke gereicht, die Spitzenköche zubereiten.

Was auf den ersten Blick mehr als ungewöhnlich erscheint, schafft Pistole in einer einzigartigen Geschichte miteinander zu verbinden und gewinnt immer größere Popularität. Die beiden Gesprächspartner blicken auf das aktuelle und zukünftige Geschäftsmodell sowie dessen Vertriebsstrukturen. Dabei beliefert Pistole Hardcore Food bereits schon jetzt zahlreiche Spitzenköche und gehobene Gastronomie mit den ausgewählten Produkten. Schwerpunkte sind hier neben Spirituosen, Ölen oder Essig vor allem Fisch, den er früher selbst schon züchtete und der ihn direkt zum Start seiner Selbstständigkeit bis zu Tim Mälzer, einem der bekanntesten deutschen Köche, brachte.

www.hardcorefood.de
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R#20 mit Chris Histel, Gründer und Podcast-Host von „Innerlich Elvis”

Er möchte ambitionierten Band dabei helfen, ihr Musikbusiness besser zu verstehen und selber in die Hand zu nehmen.

Chris Histel war bereits in den Neunzigern als Musiker und DJ in einer Hip-Hop-Formation aktiv. Einen Major-Labeldeal lehnte die Gruppe ab und löste sich später auf. Eine Zeit, von der er zugibt, dass die beteiligten Künstler keinerlei Wissen vom Musikbusiness hatten und auch wenig Neugier verspürten, dies zu ändern.

Später engagierte sich der Saarländer vielfältig, vor allem in seiner Heimatregion, organisierte Fortbildungsveranstaltungen, brachte sich in der Kulturszene ein und lernte die vielen Bereiche nach und nach aktiv kennen. 2014 gründete er schließlich „Innerlich Elvis“ als Label für eine befreundete Band, buchte Konzerte und beriet die Musiker. Im Laufe der Zeit trat die Wissensvermittlung immer mehr in den Vordergrund und mittlerweile ist Histel als Berater und Coach für Musiker tätig, insbesondere im DIY-Bereich. Seit 2018 veröffentlicht er außerdem den „Innerlich Elvis Podcast“ für den er Gäste interviewt und über Themen wie Facebook Marketing, Networking in der Musikbranche oder GEMA und GVL berichtet.

Im Podcast mit Alexander Schröder betrachtet Chris Histel seinen eigenen Weg in der Musikbranche und erzählt, warum er und seine Mitmusiker damals keinen Major-Plattenvertrag unterschreiben wollten. Er erzählt, warum er mit dem Podcasting begonnen hat und was seiner Meinung nach den meisten Künstlern fehlt.

Online Booking Bootcamp:
www.innerlichelvis.de/booking-bootcamp

www.innerlichelvis.de
www.redfield-records.de

R#19 mit David Strempel, Geschäftsführer von Coretex Records

Einer der bekanntesten Plattenläden Deutschlands steht in Berlin-Kreuzberg. Bereits seit über 30 Jahren am Markt, ist Coretex Records auf Punkrock und Hardcore-Musik spezialisiert, weltweit etabliert und bestens mit der Szene vernetzt.

David Strempel wurde vom Kunden zu einem der drei Geschäftsführer. Im Laufe der letzten Jahre baute er die eigene Merchandise-Kollektion engagiert aus und scheut sich nicht davor neue Dinge auszuprobieren. Neben der schwarzen Hardcore-Seife bietet der Plattenladen und beliebte Szenetreffpunkt im Herzen von Kreuzberg mittlerweile auch eigenes Bier an, selbstverständlich regional gebraut. Nur zwei von weiteren Accessoires und Produkten, die mehr und mehr den Weg in die Verkaufsregale neben Tonträgern, Merchandise sowie Fashion finden, für die extra ein zweites Ladenlokal angemietet wurde.

Gemeinsam mit Alexander Schröder betrachtet David Strempel die Geschichte von Coretex Records, die kurz vor der Wende in einem besetzten Haus begann. Strempel erklärt, wie offen die drei Geschäftsführer über weitere Geschäftsmodelle denken und warum sie viele aber nicht umsetzen wollen. Sie diskutieren die Zeiten von CD- und Vinyl-Boom, analysieren die Marktpositionen von spezialisierten Plattenläden gegenüber Amazon sowie die effektivsten Werbekanäle und warum engagierte Social Media – Aktivitäten so wichtig für das Mailorder-Geschäft sind.

www.coretexrecords.com
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R#18 mit Sebastian Hafner von der Band ITCHY

Locker über 1.000 Konzerte müssen ITCHY im Laufe ihrer Karriere gespielt haben. Dabei veröffentlichten sie acht Alben; außer dem Debütalbum konnten sich alle in den Charts platzieren. Sebastian „Sibbi“ Hafner, Sänger und Gitarrist der mittlerweile deutschsprachigen Rockband macht im Rahmen einer Promotionreise für das neue Album „Ja als ob“ auch Station im Redfield Podcast und spricht mit Alexander Schröder über die Geschichte seiner Band.

Die begann 2001 als ITCHY POOPZKID und schon das erste Album wurde mit Major-Unterstützung und vielen TV-Auftritten veröffentlicht. Nach dem Debüt folgten zwei weitere Alben, die allesamt in den Deutschen Albumcharts landeten. Trotzdem veröffentlichen ITCHY ihre Musik seitdem auf dem eigenen Plattenlabel Findaway Records. Und das durchaus erfolgreich, das Album „Six“ landete sogar auf Platz 5 der Deutschen Albumcharts, gleichzeitig veröffentlichte die Band das Buch „How to survive as a rockband“. Nach einem einmaligen Ausflug zu einer anderen Plattenfirma, erscheint das achte Album nun wieder in Eigenregie.

Hafner erzählt, was es bedeutet, so lange Zeit unabhängig zu arbeiten und erklärt welches Team die drei Musiker unterstützt. Er berichtet, welche Schritte alle an einem Namenswechsel hängen und was die größten Learnings im Laufe der Zeit waren. Er spricht über die wichtigsten Promo- und Social Media-Kanäle seiner Band, was ihm Chart-Platzierungen bedeuten und ordnet ein, ob diese als Erfolgshebel fungieren können.

www.itchyofficial.de
www.redfield-records.com

R#17 mit Oise Ronsberger, Gründer von End Hits Records

Er ist Tourmanager für bekannte Künstler wie Parkway Drive, Casper, K.I.Z., Donots, Sick Of It All und noch vielen mehr. Er ist aber auch Labelbetreiber von End Hits Records, veröffentlicht Musik von Boysetsfire, Nathan Gray, Norbert Buchmacher, Swain oder Stick To Your Guns und ständig auf Achse.

Im Podcast mit Alexander Schröder beschreibt Oise Ronsberger, wie er sein Label strukturiert, mit seinem Team ohne ein gemeinsames Büro organisiert und welche Einstellungen und Vorgehensweisen ihm wichtig sind. Gemeinsam reflektieren sie die Karriere von Ronsberger, die im Jugendcafé Zwiesel im Bayrischen Wald begann und schon einmal in ein eigenes Label mündete - das er irgendwann an Matze Rossi verschenkte.

Ronsberger beschreibt seinen Weg bis zu End Hits Records, der eng mit der US-Rockband Boysetsfire und dessen Sänger Nathan Gray verknüpft ist, deren Veröffentlichungen er seit 2013 betreut. Er vergleicht den Tonträgermarkt in Europa und seiner zweiten Heimat USA, bewertet aktuelle Vertriebs- und Promotionkanäle und erklärt, warum er gleich sieben Vinyl Edition vom neusten Nathan Gray Album auf den Markt gebracht hat.

www.endhitsrecords.com
www.redfield-records.com

R#16 mit Karin Heinrich, Coach, Consultant & Musikmanagerin

Als eine der ersten Frauen in Führungsrolle arbeitete Karin Heinrich u.a. zehn Jahre lang erfolgreich als Prokuristin und Director A&R bei Polydor in Hamburg. In dieser Zeit verdreifachte sie den Umsatz ihres Teams und war für zahlreiche Künstlerkarrieren verantwortlich, u.a. von Udo Lindenberg, Rosenstolz, Matthias Reim, Andrea Bocelli, Rolf Zuckowski oder André Rieu.

Später machte sie sich selbstständig, entdeckte Roger Cicero und begleitete ihn gemeinsam mit ihrem Geschäftspartner Freddie de Wall im Management auf dem Weg zu einem der erfolgreichsten deutschen Musiker der letzten Jahre. Wie schon so oft in ihrer Karriere mit ungewöhnlichen Idee und Wegen. Für ihre Arbeit erhielt sie zahlreiche Gold- und Platinauszeichnungen.

Parallel dazu initiierte sie mit Wolfgang Weyand den Interessenverband der Musikmanager und Consultants (IMUC) und ist mittlerweile als Business und Artist Coach sowie Consultant für Künstler und Kreative tätig.

Im Podcast mit Alexander Schröder analysiert sie den Stand der Musikbranche und deren Erfolgsfaktoren zu Beginn ihrer Laufbahn, berichtet über ihre spannenden Stationen und spricht entschieden die aktuellen Probleme der Industrie an.

http://www.karinheinrich.de
http://www.redfield-records.com

R#15 mit Benedikt Hain, Gründer und Audio Engineer von Outback Recordings

Ein Mixing-Spezialist für harte Töne. Der Audio Engineer Benedikt Hain baute schon früh das Unternehmen Outback Recordings in seiner Heimat im Bayrischen Wald auf. Seitdem spezialisierte er sich auf Punkrock und andere artverwandte harte Musik und das Mixing der angelieferten Tracks.

Um Künstler bei dem Recording des perfekten Sounds zu unterstützen, rief er außerdem „The Self Recording Band“ ins Leben; um Aufnahme-Grundlagen zu vermitteln sowie Musikern eine Wissens-Plattform zu bieten, die derzeit noch völlig kostenlos ist.

Im Gespräch mit Alexander Schröder berichtet Benedikt Hain von der Arbeit am eigenen Outback Recordings Podcast und welche Marketingkanäle für ihn von Bedeutung sind. Er erläutert wie und wo er sich fortbildet, welche Tools und Arbeitsweisen er dabei einsetzt und warum er sich stark spezialisiert hat. Der Audio-Experte für harte Sounds beleuchtet dabei den eigenen Werdegang und verrät, was dieser mit dem Musikantenstadtl auf sich hat.

www.benedikthain.com
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R#14 mit Michael Milkowski, Geschäftsführer von MoreCore

Vom Fanzine zum Medienunternehmen. MoreCore ist eine der bekanntesten deutschsprachigen Anlaufstellen im Internet, wenn es um harte und alternative Rockmusik geht. Egal ob News, Reviews, Features oder das Video-Format MoreCore TV, zwischen Pop-Punk, Nu Metal und Metalcore hat sich das junge Unternehmen Relevanz in einer Nische erarbeitet.

Michael Milkowski ist einer der beiden Geschäftsführer von MoreCore und gleichzeitig Initiator und DJ der MoreCore Partys, einem weiteren deutschlandweiten Betätigungsfeld des Teams neben dem Magazin.

Im Podcast-Interview mit Alexander Schröder berichtet Milkowski über das rasante Wachstum der Community und welchen Blick er auf die nationale und internationale Musikmedienlandschaft hat. Gemeinsam überlegen sie, wie schwierig es heutzutage noch ist, als Tastemaker oder Kurator wahrgenommen zu werden und sich gleichzeitig über Werbeeinnahmen zu finanzieren. Milkowski erklärt, warum eine internationale Ausweitung des Angebots für ihn keinen Sinn macht und stellt fest, wie wichtig es sein kann, journalistischen Anspruch mit Personality zu verknüpfen.

www.morecore.de
www.redfield-records.de