Macher*innen aus der Musikbranche | REDFIELD Podcast

Macher*innen aus der Musikbranche | REDFIELD Podcast

R#60 mit Maik Strübe, Gründer von The Living Proof Agency

R#60 mit Maik Strübe, Gründer von The Living Proof Agency

Er war bereits in Folge #2 des Redfield Podcasts zu Gast. Ende März 2020 als Corona und der Lockdown losgingen, gewährten Maik Strübe und Oise Ronsberger zusammen mit Gastgeber Alexander Schröder in einer Sonderfolge zudem tiefe Einblicke in die Booking- und Livebranche. Während Tourmanager Ronsberger noch sein Label End Hits Records und eine Krankenpfleger-Ausbildung als zusätzliche Standbeine hatte, verlegte Strübe da gerade alle Konzerte in den Herbst und auf einen noch späteren Zeitpunkt.

Gegen Ende des Jahres wird es wieder Zeit für ein Update, zumal das Charity Event #lauterwerden am 12. und 13. Dezember thematisch durch den Redfield Podcast begleitet wird.

Der Gründer der Bookingagentur The Living Proof Agency erzählt, wie er die vergangenen Monaten erlebt hat und welche Erwartungen er an 2021 hat. Er spricht über die kommende Festivalsaison und welche Chancen diese für nationale Acts bereithalten könnte. Gemeinsam mit Alexander Schröder betrachtet er die aktuelle Situation auf dem Live- und Labelmarkt.

Und ganz nebenbei verrät Maik Strübe auch noch, um welchen außergewöhnlichen Posten er sich in seiner Heimatstadt Osnabrück beworben hat.

www.tlpa.de
www.redfield-podcast.de

R#59 mit Maria Paz Caraccioli Gutierrez von „Ohne Kunst und Kultur wird’s still“

Der Slogan und die Fotos vieler Kulturschaffenden erscheinen mittlerweile deutschlandweit auf großen Bannern und in immer mehr Städten. Maria Paz Caraccioli Gutierrez ist selber in Lübeck in der Kunst- und Kulturszene aktiv. Sie berichtet im Redfield Podcast über den Auslöser zum Start der Initiative „Ohne Kunst und Kultur wird’s still“, die sie initiierte.

Viele tausend Menschen sind betroffen, können ihren Beruf nicht mehr ausüben und gleichzeitig droht eine kulturelle Verarmung. Als Medienpartner begleitet der Redfield Podcast daher das Charity-Event #lauterwerden, das am 12. und 13. Dezember zahlreiche nationale Stars für einen Spendenmarathon auf eine Mixed Reality Bühne bringt und als kostenloser Konzertstream übertragen wird. Mit den Geldern sollen eben solche Menschen finanziell unterstützt werden, die Maria nun auf Plakaten sichtbar macht.

Warum diese Personen dabei nicht ernst oder anklagend erscheinen, was sie mit ihrer Kampagne erreichen möchte und wie die Initiative auch in Zukunft ihrer Branche helfen kann, erzählt Maria im Gespräch mit Alexander Schröder. Dabei berichtet sie über großes öffentliches Interesse an der Idee und vielen positiven Rückmeldungen.

www.ohnekunstundkulturwirdsstill.de
www.lauterwerden.de
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R#58 Karl Nowak, Digital Business Developer

Aus dem Punkrock-Tourbus ins Major-Musikbusiness. Mit der Band „Itchy Poopzkid“ düste er jahrelang quer durch Deutschland und das Ausland. Sein Job: Merchandiser. So lernte Karl Nowak bereits in jungen Jahren wahrscheinlich jeden Club in Deutschland kennen und tauchte mehr und mehr in das Musikbusiness ein. Parallel begann er sein Studium an der Popakademie und widmete sich vor allem digitalen und strategischen Feldern in der Musikbranche.

Nachdem er ein gutes Jahr beim Zentralrat Mitte von Eric M. Landmann und Marc Feldmann verbrachte, wechselte er 2014 schließlich zu Universal Music. Im Redfield Podcast mit Alexander Schröder berichtet Karl Nowak, mit welchen Themen er sich dort auseinandersetzte. Vor allem der Aufbau des konzerneigenen Digitalvertriebs Spinnup mit eigenem A&R Ansatz beschäftigte ihn stark. Später arbeitete er an Enter Records, einem Joint-Venture zwischen Universal Music und der Electronic Sports League (ESL).

Beide betrachten seinen Werdegang und sprechen über moderne Auswertungs- und Vertriebsformen der Zukunft sowie die Chancen der Digitalisierung in der Musikwelt. Dabei wird deutlich wie sehr Nowak in Richtung Brands, Technologie und Business Development denkt.

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Im Anschluss an diese Folge spricht Alexander Schröder noch mit Lars-Oliver Vogt (President Brand Partnership & Media GSA bei Live Nation) über das Charity-Event #lauterwerden sowie den neu gegründeten Verein #crewnation. Bei dem Mixed Reality Konzertstream treten am 12. und 13. Dezember 2020 zahlreiche deutsche Stars wie Die Fantastischen Vier, Rea Garvey, Joy Denalane oder The Boss Hoss auf, um Spendengelder für Crews und Solo-Selbstständige zu sammeln.

www.lauterwerden.de
www.crewnation.org
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R#57 mit Carsten Ehlich, Gründer von Merchcowboy

Ist Direktvertrieb der Musikvertrieb der Zukunft? Carsten Ehlich ist einer der beiden Gründer des Merchandise-Fulfillment-Unternehmens Merchcowboy in Münster. Das ist in den letzten Jahren stark gewachsen und betreut nicht nur Bands wie Donots oder Madsen, sondern mittlerweile auch Künstler wie Pietro Lombardi, Atze Schröder oder Heiko und Roman Lochmann (früher auch bekannt als Die Lochis).

Als Moderator baute Ehlich außerdem ein stationäres Festivalradio für Highfield, Southside oder Hurricane auf, schließlich verfügt er über eine Vergangenheit als Radiojournalist für Delta Radio in Kiel.

Anekdotenreich erzählt er im Redfield Podcast mit Alexander Schröder, wie alles begann, welche Hürden dabei zu meistern waren und wie seine Firma wachsen konnte. Gemeinsam diskutieren sie über Musikvertriebsstrukturen der Zukunft und wie wichtig andere Plattformen in dem Geschäftsmodell von Merchcowboy sind. Ehlich berichtet zudem, wie viele Shops aktuell betreut werden, warum er gerade eine eigene Plattenfirma gründet und wie sein Unternehmen in Zeiten von Corona aufgestellt ist.

Dazu stellt er auch ein besonderes Anliegen vor, das er mit der Band Montreal realisiert hat. Beide bieten zusammen mit anderen Künstlern den Benefiz-Sampler „Merchcowboy – Mixtape Vol. 1“ an, dessen kompletten Erlöse an den Solidaritätsfond #handforahand gehen. Dieser unterstützt Freiberuflicher*innen aus der Veranstaltungsbranche schnell und unkompliziert.

www.merchcowboy.de
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R#56 mit Steffi von Kannemann, Gründerin von Better Things

Von Rebranding, Empowerment und der Entdeckung von skandinavischer Musik in Südeuropa. Nachdem sie in Rostock Politik und Soziologie studierte, tauchte Steffi von Kannemann in die Berliner Musikszene ein, engagierte sich politisch, organisierte Hardcore-Shows und legte Trash-Pop auf. Als ihr die Hauptstadt zu klein wurde, arbeitete sie in Barcelona für ein Elektro-Label und entdeckte im sonnigen Spanien die skandinavische Musik für sich. Sie verliebte sich nicht nur in die Sounds aus Skandinavien, sondern auch in die Kultur und Lebenseinstellung.

Zurück in Berlin startete sie „Nordic by Nature“ und brachte skandinavische Musik erst in die Großstadt, legte sie bei eigenen Parties auf, veranstaltete Konzerte und etablierte über die Jahre die gleichnamige Musikagentur. Diese wuchs stetig und unterstütze irgendwann nicht nur skandinavische Pop-KünstlerInnen.

Nicht nur deshalb, sondern auch durch das prägende Jahr 2020, firmierte von Kannemann ihr Unternehmen schließlich in „Better Things“ um. Neben den bekannten PR-Services etablierte sie im Rahmen des Rebrandings auch „Better Independent“; ein neues Projekt mit dem sie und ihr Team unabhängige MusikerInnen stärken und beraten möchten.

Über diese Entwicklung und ihren eigenen hörenswerten Better Independent Podcast spricht Steffi von Kannemann mit Alexander Schröder. Dabei erklärt sie im Redfield Podcast, wie wichtig ihr dieser neue Service ist, wie sie zukünftige Entwicklungen in der Musikbranche einschätzt und welche Unterschiede sie zwischen Deutschland und Skandinavien hinsichtlich einer fortschrittlichen Musiklandschaft sieht.

www.better-things.berlin
www.better-things.berlin/better-independent/

R#55 mit Kevin Schulz, Gründer von Black Screen Records

In der Nische zum Erfolg. Die Gamingbranche ist eine der umsatzstärksten im Unterhaltungsbereich. Doch was hat die Videospielindustrie mit Musik gemeinsam, wo sind Anknüpfungspunkte und wo sind Synergien zu schaffen? Kevin Schulz hat sich anfangs keine dieser Fragen gestellt, den Vinylsammler trieb die Frage nach seinem Lieblings-Gaming-Soundtrack 2015 zur fast schon spontanen Gründung von Black Screen Records. Seitdem veröffentlicht und vertreibt er diese Soundtracks; mittlerweile nicht nur auf Vinyl. Den unerwarteten Erfolg hat er bereits an seinem ersten Release festgestellt. Der Soundtrack von „Oddworld: Abe’s Oddysee“ wurde schnell tausendfach verkauft.

Im Gespräch mit Alexander Schröder erzählt Kevin Schulz von seinem Werdegang als freiberuflicher und lange unbezahlter PR-Manager für Bands und Labels aus dem Punk und Emo Bereich wie Basement oder Big Scary Monsters. Er berichtet von seiner Zeit als Autor für die Musikzeitschrift FUZE Magazine, der Ausbildung beim renommierten Musikvertrieb Cargo Records, einem abgebrochenen Medienrechtsstudium und von seinen Eltern, die ihn früh in das Gaming eintauchen ließen.

Kevin Schulz gibt Einblicke in die Welt der Videospielbranche, seine Faszination dafür und seine weltweiten Distributionswege. Denn Black Screen Records verkauft von Anfang an international, vorwiegend aus dem eigenen Online-Shop. Mittlerweile gehört Black Screen Records zu den größten europäischen Labels und Händlern für Gaming-Soundtracks, physisch wie digital.

www.blackscreenrecords.com
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R#54 mit Ronny Krieger, General Manager Europe von Patreon

Eigentlich hat er schon in fast allen Bereichen der Musikbranche gearbeitet. Ronny Krieger ist dort seit über 25 Jahren aktiv und leitet aktuell als General Manager die Europageschäfte der „Creator Founded Membership Platform“ Patreon. Außerdem ist er stellvertretender ehrenamtlicher Vorsitzender vom V.U.T. (dem Verband unabhängiger Musikunternehmerinnen und -unternehmer), sowie Mitglied im Fachausschuss „Digitalisierung und KI“ des Deutschen Kulturrats.

Der begeisterte Depeche Mode Fan erzählt im Gespräch mit Alexander Schröder von seiner Leidenschaft für elektronische Musik und seinem Werdegang als Labelmanager und Unternehmensberater in der Musikbranche. Er erklärt das Geschäftsmodell von Patreon, beleuchtet die Geschichte des US-Unternehmens und berichtet aktuelle Nutzerzahlen.

Dabei hatte Ronny Krieger eigentlich eine Lehre zum Bankkaufmann absolviert, bevor er im Alter von 20 Jahren beim damals renommierten Musikvertrieb EFA in Berlin zum Probearbeiten antrat. Von da an ging es zu verschiedenen Labels, darunter das Techno-Label Kanzleramt und zu Unternehmen wie Shutterstock oder Beatport. Gerade hier wird seine schon fast missionarische Begeisterung für Fortschritt, Technologie und Digitalisierung deutlich, wenn er rückblickend erzählt, wie er maßgeblich ab 2004 daran beteiligt war, digitale Vertriebsmodelle in Deutschland zu etablieren.

Auch hier wird klar: Der Crossfit-Enthusiast stürzt sich eigentlich immer vollständig in neue Aufgaben, will die Dinge voranbringen und verändern. Ob diese Einstellung ihn auch manchmal hindert, was ihn antreibt und welche Zukunftsthemen ihn beschäftigen, darüber spricht Ronny Krieger im Redfield Podcast.

www.patreon.de
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R#53 mit Linus Braband, Gründer Krachmacher Marketing & Consulting

Nach Stationen bei Warner Music, The Walt Disney Company oder Sony Music arbeitete Linus Braband zuletzt als Senior Product Manager für das Musiklabel der Starwatch Entertainment ProSiebenSat1 Gruppe. Dabei engagierte er sich unter anderem bei Kampagnen für Johannes Oerding, Udo Lindenberg, Versengold oder Zara Larsson.

Jetzt hat er sich mit seiner eigenen Agentur Krachmacher Marketing & Consulting selbstständig gemacht und zog von München nach Berlin. Da Linus Braband seine Karriere in der Musikbranche auch mit einer Station bei Redfield Records startete war klar, dass wir ihn als Freund des Hauses gerne für ein Update in den Redfield Podcast einladen.

Und so erzählt Linus Braband, was er in den letzten Jahren erlebt hat, wie überhaupt sein musikalischer Background ist und warum er sich gerade jetzt selbstständig macht. Gemeinsam mit Gastgeber Alexander Schröder spricht er über Karriereplanungen und -wendungen, die richtigen Marketing und Promotion Kanäle, Sinn und Unsinn von Markenkooperationen, die optimale Verwendung von sozialen Medien und beantwortet die Frage, ob es noch Sinn macht, Musikvideos zu veröffentlichen.

www.krach-macher.com
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R#52 mit Kleopatra Tümmler, Künstlermanagerin

Sie war am einzigen Autokino Berlins beteiligt, das sich bei 80 Bewerbern während des Corona-Sommers 2020 mit seinem Konzept bei den offiziellen Stellen durchsetzen konnte.

Darüber hinaus kann Kleopatra Tümmler auf eine beeindruckende Karriere in der Musikbranche zurückblicken. Die startete 2000 bei Sony Music und als sie zwei Jahre später zu Universal Music wechselte, war sie u.a. als Managerin International Exploitation am massiven internationalen Durchbruch von Tokio Hotel beteiligt.

Als sie die Pop-Stars a-ha kennenlernte, war es „Liebe auf den ersten Blick“ und schon bald tourte sie als Tourmanagerin mit den Norwegern um die ganze Welt – und das ohne jegliche Erfahrungen in diesem Job.

Seitdem arbeitet Tümmler weiterhin auf Tour für viele Größen und begleitete sogar Take That als Crew-Mitglied zwischen 2007 und 2009 auf zwei riesigen Tourneen, die jeweils ca. 40 Millionen US-Dollar umsetzten.

Gleichzeitig begann für die Berliner Musikmanagerin auch die Arbeit im Künstlermanagement und sie betreute u.a. Kurt Krömer, Jamie Lee, Michael Patrick Kelly oder aktuell Till Brönner.

Im Redfield Podcast mit Alexander Schröder zeichnet Kleopatra Tümmler ihren Weg nach und beschreibt, welche Herausforderungen sie dabei meistern musste. Die beiden sprechen über ihre Management-Philosophie und wie sich Musikmanager*innen eigentlich heutzutage selbst vermarkten sollten.

Außerdem erzählt die Macherin, wie sie es schaffte, gemeinsam mit einem Team das einzige Autokino Berlins während des Sommers 2020 in Zeiten der Corona Pandemie zu realisieren.

www.kleotuemmler.com
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R#51 mit Sebastian Kahlich, Director Sales & Marketing bei Ticketmaster

Er machte MTV Unplugged Sessions, brachte Big Brother Bewohner zum Singen und war an weiteren bemerkenswerten Momenten der Musikbranche beteiligt.

Seine Karriere in der Musikbranche startete Sebastian Kahlich vor knapp 20 Jahren bei Jive Records, dem zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich größten Independent Label der Welt. Später ging es über Zomba Records zu RTL. Dort arbeitete er an TV Musik-Kooperationen oder Artist Development, brachte Dschungelbewohner oder andere Reality Show Teilnehmer zum Singen und wertete Produkte der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ mit aus.

Über den Umweg Icon Impact, die Handy Soaps noch vor dem Smartphone entwickelten, ging es 2006 schließlich zu Viacom. Hier vermarktete er die Musiksender MTV und VIVA bis es ihn als Director Brand Partnerships zu Starwatch Entertainment zog.

Anfang 2020 wechselte er zu Ticketmaster und in die Livebranche. Dann kam Corona und der Krisenmodus. So berichtet Sebastian Kahlich im Redfield Podcast mit Alexander Schröder über den aktuellen Stand der Dinge bei Ticketmaster und welche Wachstumschancen das Geschäftsmodell durch Ticketing oder Software- und Servicedienstleistungen bietet. Er stellt klar, welche Möglichkeiten auch schon kleine Veranstalter haben und warum das Unternehmen den Redfield Podcast ab sofort als Partner unterstützt.

Er skizziert für welche Marken und in welchen Größenordnungen sich Kooperationen z.B. auf Musikfestivals wirklich lohnen und fragt, wann die ersten Baumärkte neben den Festival-Supermärkten öffnen.

Sebastian Kahlich spricht außerdem über seine vielen Eindrücke und Anekdoten, die er im Laufe der Jahre in der TV- und Entertainmentbranche sammeln konnte. Dabei zeigt sich, welches außergewöhnliche Netzwerk er im Laufe der Jahre gespannt hat, was nicht nur in seinen ca. 22.000 Follower auf LinkedIn deutlich wird.

www.ticketmaster.de
https://business.ticketmaster.de
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