Macher*innen aus der Musikbranche | REDFIELD Podcast

Macher*innen aus der Musikbranche | REDFIELD Podcast

R#56 mit Steffi von Kannemann, Gründerin von Better Things

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Von Rebranding, Empowerment und der Entdeckung von skandinavischer Musik in Südeuropa. Nachdem sie in Rostock Politik und Soziologie studierte, tauchte Steffi von Kannemann in die Berliner Musikszene ein, engagierte sich politisch, organisierte Hardcore-Shows und legte Trash-Pop auf. Als ihr die Hauptstadt zu klein wurde, arbeitete sie in Barcelona für ein Elektro-Label und entdeckte im sonnigen Spanien die skandinavische Musik für sich. Sie verliebte sich nicht nur in die Sounds aus Skandinavien, sondern auch in die Kultur und Lebenseinstellung.

Zurück in Berlin startete sie „Nordic by Nature“ und brachte skandinavische Musik erst in die Großstadt, legte sie bei eigenen Parties auf, veranstaltete Konzerte und etablierte über die Jahre die gleichnamige Musikagentur. Diese wuchs stetig und unterstütze irgendwann nicht nur skandinavische Pop-KünstlerInnen.

Nicht nur deshalb, sondern auch durch das prägende Jahr 2020, firmierte von Kannemann ihr Unternehmen schließlich in „Better Things“ um. Neben den bekannten PR-Services etablierte sie im Rahmen des Rebrandings auch „Better Independent“; ein neues Projekt mit dem sie und ihr Team unabhängige MusikerInnen stärken und beraten möchten.

Über diese Entwicklung und ihren eigenen hörenswerten Better Independent Podcast spricht Steffi von Kannemann mit Alexander Schröder. Dabei erklärt sie im Redfield Podcast, wie wichtig ihr dieser neue Service ist, wie sie zukünftige Entwicklungen in der Musikbranche einschätzt und welche Unterschiede sie zwischen Deutschland und Skandinavien hinsichtlich einer fortschrittlichen Musiklandschaft sieht.

www.better-things.berlin
www.better-things.berlin/better-independent/

R#55 mit Kevin Schulz, Gründer von Black Screen Records

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In der Nische zum Erfolg. Die Gamingbranche ist eine der umsatzstärksten im Unterhaltungsbereich. Doch was hat die Videospielindustrie mit Musik gemeinsam, wo sind Anknüpfungspunkte und wo sind Synergien zu schaffen? Kevin Schulz hat sich anfangs keine dieser Fragen gestellt, den Vinylsammler trieb die Frage nach seinem Lieblings-Gaming-Soundtrack 2015 zur fast schon spontanen Gründung von Black Screen Records. Seitdem veröffentlicht und vertreibt er diese Soundtracks; mittlerweile nicht nur auf Vinyl. Den unerwarteten Erfolg hat er bereits an seinem ersten Release festgestellt. Der Soundtrack von „Oddworld: Abe’s Oddysee“ wurde schnell tausendfach verkauft.

Im Gespräch mit Alexander Schröder erzählt Kevin Schulz von seinem Werdegang als freiberuflicher und lange unbezahlter PR-Manager für Bands und Labels aus dem Punk und Emo Bereich wie Basement oder Big Scary Monsters. Er berichtet von seiner Zeit als Autor für die Musikzeitschrift FUZE Magazine, der Ausbildung beim renommierten Musikvertrieb Cargo Records, einem abgebrochenen Medienrechtsstudium und von seinen Eltern, die ihn früh in das Gaming eintauchen ließen.

Kevin Schulz gibt Einblicke in die Welt der Videospielbranche, seine Faszination dafür und seine weltweiten Distributionswege. Denn Black Screen Records verkauft von Anfang an international, vorwiegend aus dem eigenen Online-Shop. Mittlerweile gehört Black Screen Records zu den größten europäischen Labels und Händlern für Gaming-Soundtracks, physisch wie digital.

www.blackscreenrecords.com
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R#54 mit Ronny Krieger, General Manager Europe von Patreon

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Eigentlich hat er schon in fast allen Bereichen der Musikbranche gearbeitet. Ronny Krieger ist dort seit über 25 Jahren aktiv und leitet aktuell als General Manager die Europageschäfte der „Creator Founded Membership Platform“ Patreon. Außerdem ist er stellvertretender ehrenamtlicher Vorsitzender vom V.U.T. (dem Verband unabhängiger Musikunternehmerinnen und -unternehmer), sowie Mitglied im Fachausschuss „Digitalisierung und KI“ des Deutschen Kulturrats.

Der begeisterte Depeche Mode Fan erzählt im Gespräch mit Alexander Schröder von seiner Leidenschaft für elektronische Musik und seinem Werdegang als Labelmanager und Unternehmensberater in der Musikbranche. Er erklärt das Geschäftsmodell von Patreon, beleuchtet die Geschichte des US-Unternehmens und berichtet aktuelle Nutzerzahlen.

Dabei hatte Ronny Krieger eigentlich eine Lehre zum Bankkaufmann absolviert, bevor er im Alter von 20 Jahren beim damals renommierten Musikvertrieb EFA in Berlin zum Probearbeiten antrat. Von da an ging es zu verschiedenen Labels, darunter das Techno-Label Kanzleramt und zu Unternehmen wie Shutterstock oder Beatport. Gerade hier wird seine schon fast missionarische Begeisterung für Fortschritt, Technologie und Digitalisierung deutlich, wenn er rückblickend erzählt, wie er maßgeblich ab 2004 daran beteiligt war, digitale Vertriebsmodelle in Deutschland zu etablieren.

Auch hier wird klar: Der Crossfit-Enthusiast stürzt sich eigentlich immer vollständig in neue Aufgaben, will die Dinge voranbringen und verändern. Ob diese Einstellung ihn auch manchmal hindert, was ihn antreibt und welche Zukunftsthemen ihn beschäftigen, darüber spricht Ronny Krieger im Redfield Podcast.

www.patreon.de
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R#53 mit Linus Braband, Gründer Krachmacher Marketing & Consulting

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Nach Stationen bei Warner Music, The Walt Disney Company oder Sony Music arbeitete Linus Braband zuletzt als Senior Product Manager für das Musiklabel der Starwatch Entertainment ProSiebenSat1 Gruppe. Dabei engagierte er sich unter anderem bei Kampagnen für Johannes Oerding, Udo Lindenberg, Versengold oder Zara Larsson.

Jetzt hat er sich mit seiner eigenen Agentur Krachmacher Marketing & Consulting selbstständig gemacht und zog von München nach Berlin. Da Linus Braband seine Karriere in der Musikbranche auch mit einer Station bei Redfield Records startete war klar, dass wir ihn als Freund des Hauses gerne für ein Update in den Redfield Podcast einladen.

Und so erzählt Linus Braband, was er in den letzten Jahren erlebt hat, wie überhaupt sein musikalischer Background ist und warum er sich gerade jetzt selbstständig macht. Gemeinsam mit Gastgeber Alexander Schröder spricht er über Karriereplanungen und -wendungen, die richtigen Marketing und Promotion Kanäle, Sinn und Unsinn von Markenkooperationen, die optimale Verwendung von sozialen Medien und beantwortet die Frage, ob es noch Sinn macht, Musikvideos zu veröffentlichen.

www.krach-macher.com
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R#52 mit Kleopatra Tümmler, Künstlermanagerin

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Sie war am einzigen Autokino Berlins beteiligt, das sich bei 80 Bewerbern während des Corona-Sommers 2020 mit seinem Konzept bei den offiziellen Stellen durchsetzen konnte.

Darüber hinaus kann Kleopatra Tümmler auf eine beeindruckende Karriere in der Musikbranche zurückblicken. Die startete 2000 bei Sony Music und als sie zwei Jahre später zu Universal Music wechselte, war sie u.a. als Managerin International Exploitation am massiven internationalen Durchbruch von Tokio Hotel beteiligt.

Als sie die Pop-Stars a-ha kennenlernte, war es „Liebe auf den ersten Blick“ und schon bald tourte sie als Tourmanagerin mit den Norwegern um die ganze Welt – und das ohne jegliche Erfahrungen in diesem Job.

Seitdem arbeitet Tümmler weiterhin auf Tour für viele Größen und begleitete sogar Take That als Crew-Mitglied zwischen 2007 und 2009 auf zwei riesigen Tourneen, die jeweils ca. 40 Millionen US-Dollar umsetzten.

Gleichzeitig begann für die Berliner Musikmanagerin auch die Arbeit im Künstlermanagement und sie betreute u.a. Kurt Krömer, Jamie Lee, Michael Patrick Kelly oder aktuell Till Brönner.

Im Redfield Podcast mit Alexander Schröder zeichnet Kleopatra Tümmler ihren Weg nach und beschreibt, welche Herausforderungen sie dabei meistern musste. Die beiden sprechen über ihre Management-Philosophie und wie sich Musikmanager*innen eigentlich heutzutage selbst vermarkten sollten.

Außerdem erzählt die Macherin, wie sie es schaffte, gemeinsam mit einem Team das einzige Autokino Berlins während des Sommers 2020 in Zeiten der Corona Pandemie zu realisieren.

www.kleotuemmler.com
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R#51 mit Sebastian Kahlich, Director Sales & Marketing bei Ticketmaster

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Er machte MTV Unplugged Sessions, brachte Big Brother Bewohner zum Singen und war an weiteren bemerkenswerten Momenten der Musikbranche beteiligt.

Seine Karriere in der Musikbranche startete Sebastian Kahlich vor knapp 20 Jahren bei Jive Records, dem zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich größten Independent Label der Welt. Später ging es über Zomba Records zu RTL. Dort arbeitete er an TV Musik-Kooperationen oder Artist Development, brachte Dschungelbewohner oder andere Reality Show Teilnehmer zum Singen und wertete Produkte der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ mit aus.

Über den Umweg Icon Impact, die Handy Soaps noch vor dem Smartphone entwickelten, ging es 2006 schließlich zu Viacom. Hier vermarktete er die Musiksender MTV und VIVA bis es ihn als Director Brand Partnerships zu Starwatch Entertainment zog.

Anfang 2020 wechselte er zu Ticketmaster und in die Livebranche. Dann kam Corona und der Krisenmodus. So berichtet Sebastian Kahlich im Redfield Podcast mit Alexander Schröder über den aktuellen Stand der Dinge bei Ticketmaster und welche Wachstumschancen das Geschäftsmodell durch Ticketing oder Software- und Servicedienstleistungen bietet. Er stellt klar, welche Möglichkeiten auch schon kleine Veranstalter haben und warum das Unternehmen den Redfield Podcast ab sofort als Partner unterstützt.

Er skizziert für welche Marken und in welchen Größenordnungen sich Kooperationen z.B. auf Musikfestivals wirklich lohnen und fragt, wann die ersten Baumärkte neben den Festival-Supermärkten öffnen.

Sebastian Kahlich spricht außerdem über seine vielen Eindrücke und Anekdoten, die er im Laufe der Jahre in der TV- und Entertainmentbranche sammeln konnte. Dabei zeigt sich, welches außergewöhnliche Netzwerk er im Laufe der Jahre gespannt hat, was nicht nur in seinen ca. 22.000 Follower auf LinkedIn deutlich wird.

www.ticketmaster.de
https://business.ticketmaster.de
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R#50 mit Eric M. Landmann, Manager der Beatsteaks & Gründer ZentralRat Mitte

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Er managt eine der erfolgreichsten deutschen Rockbands und begleitet die Beatsteaks quasi seit den Anfängen 1995. Außerdem war Eric M. Landmann jahrelang Herausgeber vom Uncle Sally*s, einem der auflagenstärksten deutschen Musikmagazine mit einer sechsstelligen Auflage. Er engagierte sich immer stark im Event- und Marketinggeschäft, so dass das Sally*s nach dem Ende der Zeitschrift seit 2011 als Fullservice Agentur für Mediaberatung und -planung weitergeführt wird. Parallel dazu gründete er mit Marc Feldmann den ZentralRat Mitte. Gemeinsam arbeiten sie hier an Vermarkungs- und Kommunikationsstrategien für Marken und Unternehmen wie Levis, Deezer oder Gibson Guitar.

Zur Jubiläumsfolge 50 vom Redfield Podcast berichtet Eric Landmann, wie er damals die Beatsteaks entdeckte und schon wenige Jahre später beim ersten großen Plattenvertrag mit der Punkrock-Legende Epitaph Records begleitete. Er erklärt, warum es mit Torsten Dohm einen zweiten Manager für die Beatsteaks gibt und unter welchen Umständen der Band der kommerzielle Durchbruch gelungen ist.

Landmann gibt Einblicke in seine jahrelange Karriere, die zu Beginn vor allem auf Konzertveranstaltungen fußte. Er erinnert sich daran, warum das Uncle Sally*s letztendlich eingestellt werden musste und erklärt, an welchen Projekten der ZentralRat Mitte arbeitet. Dabei verrät er auch, was es tatsächlich kostet, ein Autokino in Berlin zu betreiben und welche Aufregung es um sein Zitat für eine Newcomer-Radioquote gab, das im April veröffentlicht wurde und seinen Ursprung in einer WhatsApp-Gruppe hatte, in der eine Vielzahl deutscher Bandmanager vertreten sind.

www.myzrm.de
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R#49 mit Jochen Schuster, Gründer/CEO von Getnext.to & Musikmanager

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Als General Manager der Universal Music Domestic Division Polydor/Island arbeitete Jochen Schuster mit Stars wie Avicii, a-ha, Helene Fischer oder The Boss Hoss und war an unzähligen Gold- und Platin-Auszeichnungen beteiligt. Nachdem der gebürtige Niederländer seine Karriere in der Musikindustrie bei Sony Music in den Neunzigern startete, wechselte er bald als Marketingchef der Hörspiel-Spezialisten Karussell in den Universal Music Konzern und durchlief dort diverse Führungspositionen.

In die sechzehn Jahre bei Universal fiel auch eine seiner kommerziell erfolgreichsten Veröffentlichungen: Schnappi, das kleine Krokodil! Das Musikprojekt wurde durch das gleichnamige Lied zum internationalen Bestseller und kommerziell höchst erfolgreich ausgewertet.

Gleichzeitig betreute Jochen Schuster große TV-Projekte wie die Castingformate „The Voice of Germany“ oder „Star Search“ auf Sat 1. Als besonderes Highlight erinnert er sich an „Unser Star für Oslo“ und den Triumph von Lena Meyer-Landrut beim Eurovision Song Contest 2010, den er als Teil des Teams hautnah vor Ort in Norwegen erlebte.

Im Redfield Podcast mit Alexander Schröder berichtet Jochen Schuster von seiner ereignisreichen Karriere in der Musikbranche und wie er sich 2014 als Musikmanager und Berater für Unternehmen und Brands selbstständig machte.
Aktuell arbeitet er viel für seine neue „Direct To Fan“ Plattform Getnext.to, die bereits von Künstlern wie Henning Wehland, Das Lumpenpack oder Joachim Witt genutzt wird. Im Gespräch erklärt er, aus welcher Motivation heraus er sich an diesem Start-Up beteiligt und welches ergänzende Erlösmodell er für Künstler und Kreative etablieren möchte.

Darüber hinaus analysiert er die derzeitige Situation für Plattenfirmen und Künstler, die alle Beteiligten immer wieder vor neue Herausforderungen stellt. Schuster stellt klar, worauf es dabei ankommt und mit welchen Themen er sich derzeit beschäftigt.

www.getnext.to
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R#48 mit Marcus Fitzgerald, Gründer und CEO von gigmit

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Datengetrieben zum nächsten Livekonzert. Gigmit versteht sich als digitale Plattform für Konzertbooking und verbindet europaweit mittlerweile über 120.000 Künstler und Veranstalter miteinander. Alexander Schröder spricht im Redfield Podcast mit gigmit-Gründer und CEO Marcus Fitzgerald über die Digitalisierung der Musikbranche und das bereits 2012 gegründetes Start-Up, in das auch Sony Music investiert hat.

Der gebürtige Dresdner Marcus Fitzgerald begann schon als Teenager damit Konzerte zu veranstalten. Aufgrund seiner Erfahrungen plädiert er für mehr Digitalisierung in der Veranstaltungsbranche und entwickelte gigmit, um das zeitaufwendige und mit Kosten und Networking verbundene Booking von Shows zu vereinfachen. Er ist sich sicher, dass auch das Booking-Geschäft mittel- bis langfristig ähnlich einschneidende Veränderungen erleben wird, wie der Musikvertrieb oder grundsätzlich der Handel.

Ob der Booking Agent dann überflüssig wird? Für Fitzgerald ist zumindest klar, dass moderne Tools der Schlüssel für zukünftigen Erfolg sind und Veränderungen auch immer Chancen mit sich bringen. Gigmit setzt stark auf die Datenanalyse aus verschiedenen Quellen wie Facebook oder Spotify, um daraus konkrete – auch regionale - Empfehlungen auszusprechen.

Marcus Fitzgerald spricht außerdem über seinen Werdegang vom Konzertveranstalter zum Start-Up-Gründer und gibt seine Einschätzung zur Lage der digitalen Musikbranche ab. So ist nicht nur sein Erfolg mit gigmit, sondern auch seine Sicht auf das hohe Modernisierungspotenzial der Branche ein zentrales Thema seines Schaffens und dieser Podcast-Folge.

www.gigmit.com
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R#47 mit Anne Haffmans, Head of Domino Recording Deutschland

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Sie weiß, wie Daft Punk ohne Helme aussehen. Anne Haffmans war nach dem Einstieg in die Musikbranche beim von der Holtzbrinck Verlagsgruppe gegründeten Musikunternehmen Intercord schnell als Label Managerin für die legendäre Plattenfirma Mute Records von Daniel Miller tätig. Sie arbeitete für internationale Künstler wie Nick Cave, Erasure, Moby oder Depeche Mode. Später betreute sie mit Domino Recording in Deutschland ein weiteres renommiertes UK-Label, das durch Künstler wie Franz Ferdinand oder Arctic Monkeys noch einmal deutlich in den Fokus der Öffentlichkeit rückte.

Zusätzlich engagiert sie sich vielseitig, ist Mitgründerin und Vorsitzende im Verein zur Förderung der Popkultur e.V., die den „Preis der Popkultur“ als Alternative zur mittlerweile eingestellten Branchenauszeichnung „Echo“ verleihen. Neben weiteren Engagements im Rahmen von Nachwuchsförderung innerhalb der Musikbranche ist sie als Jurymitglied für die Initiative Musik tätig und berichtet im Redfield Podcast, wie Musiker für das Künstlerförderprogramm ausgewählt werden und gibt Einblicke in den Entscheidungsprozess.

Anne Haffmans erzählt von den wichtigsten Stationen ihrer langen Karriere - von den Anfängen, die sie eher zufällig ins Musikgeschäft trieben und wie es sich anfühlt, plötzlich mit Stars wie Depeche Mode zusammenzuarbeiten, die sie dann jahrelang begleitete.

Sie berichtet von ihrem weiteren Werdegang, der sie nach Stationen bei EMI nach Köln und schließlich nach Berlin zurück zu Mute und Domino zog. Im Gespräch mit Alexander Schröder ordnet sie ein, ob es heutzutage noch möglich ist, so prägende Labels aufzubauen, welche Eigenschaften erfolgreiche Künstler und Labelmacher wie Daniel Miller (Mute) oder Laurence Bell (Domino) verinnerlicht haben und warum sie sich so vielseitig engagiert.

Beide sprechen auch über die oft thematisierte Radioquote für deutschsprachige Musik, die sie klar ablehnt, sowie die Rolle von Frauen in Führungspositionen innerhalb der Musikbranche und warum sie hier mittlerweile eine Frauenquote befürwortet.

www.dominomusic.com
www.redfield-records.de

Über diesen Podcast

Alexander Schröder ist Inhaber von Redfield Records. Er spricht in diesem Format mit inspirierenden Macher*innen und erfahrenen Expert*innen aus der Musikbranche sowie mit kreativen Freund*innen aus dem Redfield Netzwerk.

Dabei beleuchtet er Karrieren, Erfolgsmodelle und hinterfragt aktuelle Themen rund um Marketing, Promotion, Booking, Management oder Artist Development. Jede Woche neue Stories, Hintergründe und Einblicke aus dem Musikbusiness!

von und mit Alexander Schröder

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